Neue Standards in der Medizintechnik: DLC-Beschichtungen für präzise und zuverlässige OP-Instrumente. Mit ihrer blendfreien schwarzen Optik und außergewöhnlichen Eigenschaften verbessern sie die Leistung und Langlebigkeit chirurgischer Werkzeuge.
Hauchdünn, aber stark: für saubere Schnitte im OP
Das Team im Operationssaal steht bereit. Scheren, Nadelhalter und weitere chirurgische Werkzeuge liegen übersichtlich aufgereiht auf dem Instrumententisch.
Der Raum ist hell erleuchtet. Gleich kann die Chirurgin den ersten Schnitt mit ihrem Skalpell setzen. Ins Auge fällt die Optik: Mattschwarz. „Der Vorteil von nicht reflektierendem Operationsbesteck ist, dass Ärzte damit blendfrei arbeiten können“, erklärt Géraldine Porini, Key Account Managerin am Hauptsitz von TS Deutschland in Aldingen.
Schwarze Optik mit diamantähnlicher Kohlenstoffschicht
Verantwortlich für die schwarze Optik ist eine diamantähnliche, hauchdünne Kohlenstoffschicht mit dem Namen DLC (Diamond like carbon). Diese ist nicht nur blendfrei, sie zeichnet sich zudem durch eine extrem hohe Oberflächenhärte, geringe Reibung und hohe Abriebfestigkeit aus.
„Diese Eigenschaften sorgen etwa bei Instrumenten dafür, dass sie besonders lange einsatzfähig bleiben. Vielfaches Sterilisieren der Instrumente ist ebenfalls problemlos möglich“, so Porini.
Auch wichtig für die Medizintechnik: Die hauchdünnen DLC-Schichten sind biokompatibel und chemisch inert, das heißt, sie reagieren nicht mit anderen Substanzen.
Hohe Härte und hervorragende Reibeigenschaften kommen nicht nur in der Medizintechnik gut an.
Robust und widerstandsfähig –auf fast allen Materialien
Auch in der Zerspanungs-, Automatisierungs- und Spritzgusstechnik haben sich DLC-Beschichtungen bereits bewährt. „Die Nachfrage wächst stetig“, so Porini. „2022 haben wir deshalb in eine zweite Anlage an unserem Standort in Aldingen investiert.“
