Medikamentencontainer für flüssigen Impfstoff können anstelle von Glas auch aus Kunststoff hergestellt werden. Ein Novum in diesem Bereich: ZAHORANSKY setzte ein wegweisendes Kundenprojekt um, bei dem auf das Sterilisieren der Container verzichtet werden kann.
Bei einem Medikamentencontainer für einen flüssigen Impfstoff kann, dank der fortschrittlichen Spritzgießwerkzeuge und Fertigungsanlagen von ZAHORANSKY, anstelle von Glas Kunststoff verwendet werden. Damit einhergehen – aufgrund der wegfallenden Bruchgefahr – Vorteile bei der Lagerung und Handhabung in Arztpraxen, Laboren, Krankenhäusern sowie bei Notarzteinsätzen. Die Besonderheit: In diesem speziellen Anwendungsfall konnte auf das Sterilisieren komplett verzichtet werden, da das Produkt nach der Herstellung via Spritzstreckblasen direkt in die aseptische Abfüllung läuft – ein Novum in diesem Bereich.
Durchgängig aseptische Herstellung
Um die aseptische Herstellung dieses speziellen Produkts zu gewährleisten, arbeiten das Spritzstreckblaswerkzeug und die Montageeinheit gemeinsam in einer Reinraumzelle der Klasse 6. Das Vial wird direkt aus der Spritzgießkammer entnommen und verschlossen, ohne dass das sterile Umfeld verlassen wird.
In den nächsten Schritten wird das vormonierte Behältnis aus der Anlage ausgeschleust, über eine Transporteinheit zur Abfüllanlage gebracht, befüllt und schließlich der Verpackungsmaschine zugeführt.
Durch die durchgängig aseptische Fertigung der Hauptbestandteile entfallen die ansonsten bei Glas notwendigen Arbeitsgänge rund um das Waschen, Trocknen, Prüfen und Sterilisieren, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.
Fertigungslinien für jede Anforderung
Basierend auf kundenindividuellen Produktdesigns lässt sich auf den drei aktuell verfügbaren PRIMA Z-Fertigungslinien im No-Human-Touch-Verfahren eine Zykluszeit von 15 bis 17 Sekunden erreichen. Hergestellt werden können zur unmittelbaren Befüllung vorbereitete Fertigspritzen (Pre-Filled Syringes, PFS) nach ISO11040-6 mit Füllmengen von 0,5 bis 5ml, Kanülengrößen von 19 G bis 32 G sowie Kanülenlängen von 12 bis 45 mm. Unsere PRIMA Z Linien produzieren bis zu 3.400 Teile pro Stunde.
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